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Zusammenschluss

Presse > 2010

Zusammenschluss ist vollzogen

Seit letzten Freitag gibt es auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Mels nicht mehr vier 300m-Schützenvereine, sondern nur noch drei. Die Schützengesellschaften Heiligkreuz und Mels Feld haben sich zusammengetan.

Von Martin Nauer

Vor einem Jahr stimmten die drei Vereine Heiligkreuz, Feld und Militär nach ersten Fusionsgesprächen ein erstes Mal ab, ob sie weiterhin an Verhandlungen für einen Zusammenschluss teilnehmen wollten. Der Militärschützenverein lehnte ein Zusammengehen ab. Die Feldschützen und die Heiligkreuzer Schützen bejahten weitere Gespräche und handelten einen Fusionsvertrag aus. Dieser sah vor, im November 2010 die zwei bisherigen Vereine aufzulösen und am selben Abend einen neuen zu gründen.

Früh dafür die einen…

Die Feldschützen beriefen auf den 19. November eine ausserordentliche Hauptversammlung in die Schützenstube im "Valeiris" ein. Dort fanden sich 19 Mitglieder ein. Selbst vier Seniorenveteranen, alles ehemalige Schützen, die in aktiven Zeiten Spitzenresultate erzielt hatten, nahmen teil.

Die Feldschützengesellschaft Mels nach gut anderthalb Jahrhunderten ihres Bestehens aufzulösen, verursachte bei allen Versammlungsteilnehmern zwiespältige Gefühle. Weil aber während der dreijährigen Fusionsvorbereitungen Für und Wider gründlich durchgesprochen worden waren, wussten alle, worum es ging. In Zeiten, wo die Bestellung von Vorständen immer schwieriger wird und Arbeiten für den Verein auf immer weniger Schultern verteilt werden können, müssen Kräfte gebündelt werden. Die Feldschützen Mels mussten an diesem Abend nicht mehr von den Vorteilen einer Fusion überzeugt werden. Sie waren es schon. Sie stimmten den Anträgen des Vorstandes, sich mit den Heiligkreuzern zusammen zu tun, einstimmig zu.

… und später auch die andern

Die Heiligkreuzer versammelten sich im "Kreuz". Sie machten es spannend. Eine erste Abstimmung ergab wohl eine Mehrheit für den Zusammenschluss. Ein findiges Mitglied, das die Statuten gut gelesen hatte, stellte aber fest, dass die für eine Auflösung des Vereins notwendige Dreiviertelmehrheit knapp nicht erreicht worden sei. Was nun? Der Vorstand war in einer peinlichen Lage. Er fasste sich aber und beriet sich. Schliesslich gelang es nach klärenden Gesprächen, Angehörige aus der Widerstandsfraktion, die fest daran glaubte, dass der Verein auch selbständig überleben könne, für einen Zusammenschluss zu gewinnen.

Dem Vorstand wurde erlaubt, die Abstimmung zu wiederholen. Die Schützengesellschaft Heiligkreuz wurde regelkonform aufgelöst. Insbesondere viele junge Heiligkreuzer Schützinnen und Schützen atmeten auf. Die Feldschützen, die fast eine Stunde auf den erlösenden Entscheid gewartet hatten, ebenfalls.

"Schützenverein Mels" gegründet

Die Gründungsversammlung verlief in Minne. Die neuen Statuten, deren erster Artikel "Der Schützenverein Mels, gegründet im Jahre 2010 durch die Fusion der Feldschützengesellschaft Mels (gegründet 1857) und Schützengesellschaft Heiligkreuz (gegründet 1897) mit Sitz in Mels (nachfolgend Verein genannt), ist ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches." lautet,
wurden in Kraft gesetzt und damit der neue Verein gegründet.

Im Anschluss daran fanden Wahlen statt. In den Vorstand wurden gewählt: Dominik Malnati (Präsident), Marco Hobi (Kassier), Caroline Gartmann-Moser (Aktuarin), Martin Bruggmann (Verantwortlicher für das Obligatorische), Kurt Wildhaber (1. Schützenmeister), Thomas Pfiffner (Jungschützenleiter) und Bernhard Hensch (Beisitzer). Als ordentlicher Trainingstag wurde der Mittwoch bestimmt. Am 25. Juni 2011 ist die Teilnahme am Kantonalschützenfest Schwyz vorgesehen. Die erste ordentliche Hauptversammlung wird am 18. März 2011 stattfinden.



Präsident mit Schnauz: Dominik Malnati ist der erste Präsident des neu gegründeten Schützenvereins.








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