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DV 2011

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Zurücklehnen nicht empfohlen

Die Erleichterung nach der deutlichen Ablehnung der Initiative "für den Schutz vor Waffengewalt" war den Teilnehmenden an der Delegiertenversammlung des Schützenverbandes Sarganserland (SVS) anzumerken.  Präsident Othmar Albertin bezeichnete den Ausgang der Abstimmung als historisches Ereignis.

Von Martin Nauer

- Sich wieder auf den Schiesssport konzentrieren zu können, statt auf dem politischen Parkett Zeit und Kraft zu verschleissen, sei erfreulich, meinte Albertin. Gleichzeitig aber mahnte er: "Die Aufmerksamkeit darf nicht nachlassen. Die Armeegegner werden nicht aufgeben." Wer das nicht glaube, dem sei ein Blick auf die Homepage der GSoA empfohlen.

Für den Schiesssport gelebt

Der SVS hat ein abwechslungsreiches Jahr mit vielen sportlichen Erfolgen hinter sich. Höhepunkt für die meisten Aktiven war die Teilnahme am Eidgenössischen Schützenfest in Aarau. Im Weiteren konnten Matchschützen mit der Pistole und mit dem Gewehr an kantonalen und nationalen Wettkämpfen beachtliche Resultate erzielen.

Zu freudigen Ereignissen gesellen sich leider auch immer wieder traurige. Liebe Menschen sterben. Ihrer wurde an diesem Abend besonders gedacht. Als einen, der für den Schiesssport gelebt und Ausserordentliches geleistet habe, bezeichnete Albertin den am 6. November 2010 verstorbenen Sarganser Felix Kocherhans.

Aktive, Veteranen und junge Schützen haben 2010 für das Sarganserland Ehre eingelegt, haben sich ausgezeichnet. Hervorzuheben sind Schweizermeistertitel und Medaillen, im Besonderen die der Sarganser Pistolenschützen, sowie Spitzendarbietungen des Nachwuchses. Aufhorchen liess bei der Würdigung von Leistungen der Jungschützen ein Satz ihres Leiters Bruno Frauenfelder. Er bedankte sich nämlich ausdrücklich bei den Sarganser Sportschützen für die Förderung des Nachwuchses in der Sparte Luftgewehr. Was den Schluss zulässt, dass die Anhängerschaft des "Kaliberdenkens" in den Schiesssportvereinen tatsächlich am Schwinden zu sein scheint.

"Es hat noch Platz"

Nach 22 Jahren Absenz tagten die Delegierten des Verbandes wieder einmal im Melser "Löwen". Gemeindepräsident Guido Fischer überbrachte die Grüsse der Gemeinde Mels und stellte die flächenmässig grösste Gemeinde des Kantons St. Gallen, die sich vom "Rhein (490m ü M) bis zur Gross Schiben (2937m ü M)" ausdehnt, vor.

Die Abnahme der Rechnung 2010, die einstimmig bejahten Anträge des Revisors und das Gutheissen des Budgets 2011 bestätigten, dass der Vorstand unter der Führung von Präsident Albertin gute Arbeit leistet. Die Jahresberichte der Ressortchefs brachten, wie sich einer von ihnen ausdrückte, "wenig Aufregendes". Bei einer Mehrheit von ihnen hiess es aber: "Wir haben noch Platz und Kapazitäten frei." Womit insbesondere die Nachwuchsförderung und das Matchwesen gemeint waren.

Wahlen standen keine an. Nach der Abgabe der Feldmeisterschaftsauszeichnungen und den Ehrungen konnte Othmar Albertin aufschnaufend feststellen: "Ab sofort steht wieder der Schiesssport im Zentrum unserer Verbandstätigkeit und nicht mehr die Politik. Freuen wir uns auf die kommende Freiluftsaison."  


 
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